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Gedichte

"Rechts ein Ja und links ein Nein...
Da muss noch was dazwischen sein!
So langsam ich den Trick durchschau:
schwarz und weiß- die Mitte grau..."

So, wie es in meiner Strophe nicht nur das eine oder das andere gibt,
so ist es meistens auch im Leben
Der goldene Mittelweg- das ist die Lösung!?

Ob diese Sicht der Dinge immer die richtig ist...

wer weiß...

Einige Seiten, auch zu dieser Thematik,sollen hier in Wort und Text,
mal heiter, mal nachdenklich für Sie aufgeschlagen werden...natürlich verpackt!
Es bleibt Ihre Aufgabe, mein Päckchen zu öffnen...

Von den einigen Dutzend geschriebenen, meist nachdenklich wirkenden
Gedichten, biete ich hier einige ausgewählte an:

Der Clown

Nach der Vorstellung beginnst du
zu sein
Halt dich fest, horch in dich
hinein

Was du siehst, ist nicht mehr das Licht-
Sein Schein

entblößt dich, macht dich hilflos
klein

denkst du- bildest du dir
ein.

Entdecken kannst du dich nur
allein.

Nur zwei Sekunden lang

Ich hab` dich heute Nacht geseh`n
ein schneller Traum bracht dich mir nah
und hielt`s auch nur für zwei Sekunden
doch du warst wieder für mich da.

Ich saß im Auto an der Ampel
sah wartend auf ein Haus am Rand
davor ein Mensch mit grauen Haaren
beim Umdreh`n hab`ich dich erkannt.

Mit leisen und mit schnellen Schritten
liefst du so weit von mir entfernt
als deine Blicke mich berührten
hat`ich das Sehen fast verlernt.

Mit deinem schönen blauen Lächeln
gingst du voll Schwung an mir vorbei
dort auf der and`ren Straßenseite
so richtig schienst du doch nicht frei.

Ich hatte dich bereits im Rücken
da wendest du dich plötzlich um
Im Spiegel sehe ich dein Zögern:
Ach, komm`zurück, was gäb`ich d`rum!

Die Ampel ist dann grün geworden
zu schnell für uns kommt sie in Gang
die Autoschlange hier am Wege
Ich träumte zwei Sekunden lang.

Frohe Botschaft

Einst träumte mir in dunkler Nacht,
ich sei ein Hirte gar.
Bin fleißig und stets geb' ich Acht
auf meine Lämmerschar.

Als plötzlich dort am Firmament
ein Stern fängt's Leuchten an.
Ein Funkeln, das mein Aug' nicht kennt,
begleitet seine Bahn.

Ich starre hin, mein Herz wird warm.
Die Nacht, sie weicht dem Tag.
Das kleinste Lamm halt ich im Arm.
Ob ich den Weg nun wag'?

Den Weg, der zu dem Stern mich führt
und wie ein Zeichen thront;
des Königs Zepter leicht berührt,
der in dem Stall dort wohnt.

Ein altes Haus mit reichem Glanz
erfüllt ein Kindlein klein.
Es strahlt und lächelt - bannt mich ganz
und lädt mich zu sich ein.

Ein leichter Hauch umweht mein Herz,
ich halt' den Atem an.
Warum nur spürst du nicht den Schmerz,
den man dir angetan?

Liegst nackt und bloß auf Heu und Stroh -
du reicher, armer Held.
Dein Zauber stimmt die Herzen froh.
du brauchst nicht Gut noch Geld.

Schenk uns den Mut, den Weg zu geh'n,
auch wenn er hart und schwer.
Laß uns die Armut anderer seh'n
und helfen noch viel mehr!

Und wenn ich heut' verzweifelt bin
und keinen Rat mehr weiß,
so seh' ich dann den Stern dort glüh'n,
der Hoffnung mir verheißt.

Balladen

Die folgende Ballade wird hier nur durch die ersten 5 Strophen
als Leseprobe angedeutet. Sie besteht insgesamt aus 19 .

Im stillen Kämmerlein

Ich saß im stillen Kämmerlein
und träumte so für mich allein.
Als plötzlich meine Tür aufging
und jemand dort im Rahmen hing.

Ich wehrte mich mit Kopf und Händen,
doch konnte ich den Blick nicht wenden.
Was sollte dieser Widerschein?
Es musste eine Täuschung sein.

Ein kleiner list`ger Edelmann
bot mir seine Dienste an:
Ich hab`gehört, dir geht`s nicht gut,
drum stehe auf und fasse Mut!

Geh`mit mir in die Welt hinaus
und lebe dann in Saus und Braus.
Was bringt die ganze Träumerei?
Gleich macht es Paff und`s ist vorbei-

das Leben. Was so wunderschön,
wird glanzlos hier vorüber geh`n.
Denke um! Und schmeiß` ihn ab-
den alten,schweren Traumschloss- Sack!
....



Kurzgeschichten

Licht und Salz

Spärlich nur beleuchtete die kleine Lampe den immer dunkel wirkenden Raum.
Die Nacht hielt Einzug und man sehnte sich danach,im geselligen Beisammen-
sein der Einsamkeit zu entfliehen.
Großmutter hatte die Brille ins Gesicht gesetzt und schaute uns Kinder mit einem
Lächeln an, das sie immer mit sich herumtrug, wenn sie ihren "kleinen Lieb-
lingen"- wie sie uns nannte- eine Freude bereiten wollte.
Voller Aufregung fanden wir uns dann an dem großen, hölzernen Tisch ein...
denn wer konnte hier schon stillsitzen, wenn Großmutter von alten Zeiten
schwärmte...

Theaterstücke

Von den zwei von mir mit und für Kinder verfassten weihnachtlichen
Stücken kam eines vor einigen Jahren zur Aufführung, für das zweite
existiert ein Drehbuch.

Hier von beiden eine kurze Inhaltsangabe:

"Jesus loves me"

Zwei Jugendliche, die keine richtige Beschäftigung haben, bauen einen
Motorradunfall und schlagen auf sich ein.
Ein dritter kommt hinzu und versucht, den Streit zu schlichten.
Er fordert sie auf, etwas Sinnvolles zu tun und einem alten Mann beim
Aufräumen seiner Scheune zu helfen.
Sie aber glauben nicht daran, dass jemand ihre Hilfe gebrauchen könnte.
Sie sind resigniert.Nachdenklich lassen sie sich in der Scheune nieder
und fangen an, von ihren Träumen zu erzählen...

Gute Werke? Dass ich nicht lach`...Ist sowieso alles sinnlos.
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!

Alle guten Plätze sind in der Welt schon besetzt.
Uns braucht keiner, sind übrige Menschen..

Sie wissen um die Güte und Liebe, die von einem kleinen Kind aus-
geht...und stoßen in ihrem Alltag beim Aufräumen der Scheune auf
eine ähnlich gelagerte Situation wie vor 2000 Jahren.
Die Figur Marias wandelte sich zu einer obdachlosen jungen Mutter,
die in der Scheune Zuflucht gefunden hat und die gerade von den
Jugendlichen entdeckt wird. Somit beginnen die drei wieder einen
neuen Sinn im Leben zu sehen- nämlich zu helfen..
Als ihnen die Unterstützung der eigenen Eltern, die so sehr in das materille
Denken unserer Zeit eingebunden sind, versagt bleibt, erkennen sie ihre
Machtlosigkeit, geben sich ihr aber nicht geschlagen......

"Hänsel und Gretel"

Gretel wird von einem bösen Traum verfolgt.
Als Belohnung für den Trost, den ihr ihr Bruder Hänsel schenkt, zeigt sie
ihm ihre Traumstelle.
Der gottesfürchtige Hänsel steht ihr zur Seite, als sich der Traum zur
Realität wandelt.
Aus Angst vor bösem Zauber lernt sie, sich auf eine unsichtbare
hilfreiche Macht, von der der Junge spricht, zu verlassen und wächst
somit in ihrer Einstellung zu sich selbst und zu Gut und Böse.

Beide: Liebes, gutes Jesuskind
Knie dich her zu uns geschwind,
nimm die Hand von Gretel dann,
dass sie endlich schlafen kann.
Ja, wir glauben, dass du kommst
und in uns`rer Mitte wohnst.
Schick die kleinen Teufel fort.
Hier ist nicht der rechte Ort.
Gretel darf nicht traurig sein,
denn ich lieb`mein Schwesterlein.

Gr. Ach, Hänsel, das hast du aber schön gesagt.
Jetzt geht es mir schon viel besser.
Ich werde ganz toll schlafen.

Hänsel legt sich hin, Gretel geht zu einem Stuhl, schmeißt den unsichtbar
dort hockenden Teufel herunter,stellt den Stuhl neben sich ans Bett,
legt eine Decke und ihre Puppe darauf, geht zu Bett

H. Gretel, warum stellst du den Stuhl neben dein Bett?
Und die Decke?Und deine Lieblingspuppe?

Gr. Bist du aber dumm!
Das ist für das Jesuskind.
Es sitzt doch diese Nacht hier, wacht über mich und
streichelt meine Hand und damit es ihm nicht langweilig
wird und damit es nicht friert....

H. ...die Decke und die Puppe.
Glaube versetzt doch Berge.
Gute Nacht, Gretel...

Gr. Gute Nacht, Hänsel..